Gewaltige, mittelschwere Panoramarunde in Flachau – von der Hofalm auf den Hausberg Grießenkareck 1991m, durchs Almrauschmeer, über grasige Grate & saftige Bergwiesen zum Gipfel mit dem besonderem Namen (11,5km & ca 594hm). Abstieg zur Frauenkaralm, über den Steig zu den Grießenkaralmen und retour zur Hofalm. I nimm enk mit!
Es gibt Touren, die bleiben mir einfach lange im Gedächtnis – in Flachau vor 2 Jahren hat sich der Saukarfunktel alleine schon mit seinem Namen eingebrannt. Und mit dem gewaltigen Almrosenmeer auf der Runde. Eine lange, extrem schöne Runde im Salzburger Pongau – falls ma zu Fuß aus Flachau aufsteigt. Bequemer und knieschonender geht’s per Bergbahn und das gondeln darf man sich ja auch mal gönnen…
TOURDETAILS 23. Juni ’22
Start: Flachau Bergstation Starjet 2 (Hofalm) – Grießenkareck 1991m – Saukarfunktel 2028m – Abstieg zur Frauenkaralm – Grießenkaralm – Hofalm
Runde 11,5km & ca 594hm
Runde abkürzen? Nach dem Grießenkareck direkt zur Grießenkaralm absteigen & zurück zur Hofalm
1 Berg & Talfahrt in der Flachau Sommercard inklusive – mit Auf- od Abstieg ins Tal +1000hm
EIGENVERANTWORTUNG, GEWISSENHAFTE TOURENPLANUNG & AUSRÜSTUNG sowie GUTE SELBSTEINSCHÄTZUNG tragen ZUR EIGENEN SICHERHEIT bei!
Hausbergln in Flachau – Grießenkareck 1991m
Am liebsten erkunde ich in neuen Regionen ja die Hausberge – auch in Flachau. Dort im war ich eigentlich zum eBiken eingeladen, konnte aber am Anreisetag nicht anders als eine Bergrunde drehen. Nachlesen? Unterwegs in Flachau – eBiken, Kulinarik & Fahrtechniktipps Zurück zur Tour! Nach der Bergstation geht’s ganz schnell in rauheres Gelände. Unverhofft werden aus einer 2 Gipfel Tour 3… ein Gedenkkreuz steht beim Beginn des Wanderwegs ri Grießenkareck (sichtbar im Hintergrund). Letzteres ist klarerweise kein ruhiger Gipfel durch die Nähe zur Bergbahn, aber ein schöner und relativ leicht erreichbarer Aussichtspunkt! Das letzte Stück zum Grießenkareck-Gipfel ist steiler, schmäler & zt mit losem Gestein od abgespeckten Felsplatten. Nach Regenfällen sollte man a bissl vorsichtig sein. Damals direkt einen Sturz erlebt – alles Gute an den älteren Herren, hoffe die blauen Flecken sind weg, die Schürfwunden verheilt und die Freude über den Gipfelblick zurück… (deswegen hab i a im kleinsten Rucksack immer a Erste Hilfe Set mit!)





Grasige Grate im Almrauschmeer
Ein Blick zurück zum Grießenkareck und dem langen, grasigen Grat… blühender Almrausch (Almrosen) überall. Das ein oder andere Altschneefeld trotzt dem Sommer (alles untragisch). Ab dem Abstieg vom Grießenkareck (bzw Weggabelung ri Grießenkaralm unterhalb) genau nur mehr 5 Leute bis zum Ende der Tour getroffen – so mog i des! Und dann schiebt er sich auch schon ins Blickfeld – do is a, da Saukarfunktel! Auf- & Abstieg am selben Steig, der Weiterweg führt unten vorbei.



Der Saukarfunktel 2028m und die Funken
Ein eher unscheinbarer Gipfel mit großer Aussicht, einer kleinen Lacke und einem verborgenem Geheimnis. Schlägt der Blitz ins Gestein, sprüht es aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung Funken… zumindest wurde mir das von Einheimischen so gesagt, ob’s stimmt? Wer weiss… Der Saukarfunktel ist übrigens Teil des Salzburger Gipfelspiels (der Poet).



Abstiegssteigln und Panorama satt – Ennskraxn 2410m
Ein Anblick zum niederknien – die Ennskraxn hätte mich schon direkt noch angelacht, wenn es sich zeitlich ausgegangen wäre. Sie hat mir aber versprochen, dass auf mi wartet… Im Abstieg dann noch auf der Frauenalm für einen kurzen Dischgu mit de Flachauer Damen stehengeblieben. Nach der Frauenalm führt ein schmaler, schöner Steig im ständigen Auf- und Ab durch den Wald zu den Grießenkaralmen. Fette & sumpfige Wiesen mit Wollkraut und Orchideen – erst im letzten Abschnitt sprudeln wieder Bachaln (perfekt zum auffüllen der Trinkflasche). Und dann entdeck i eine Bekannte – die Bischofsmütze! Die steirische Seite vom Dachstein (rechts) ist an dem Tag bissi gschamig. Das letzte Stückl retour bis zur Hofalm ist schnell geschafft und dann freuen sich meine Knie über’s ins Tal gondeln. Voi die scheene Runde, echte Empfehlung meinerseits – danke Flachau, es woa ma a Festl!






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