Das rockigste Winter-Opening der Alpen stand am Wochenende auf dem Plan. Auf ins „HOME OF LÄSSIG“… das Glemmtal ruft!
Und wieder ein Roadtrip! In den Schnee! Girls-Weekend! Freitags-Freude! Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn feiert den Winter-Saisonstart besonders ausgiebig. Die Pisten perfekt präpariert, nur rundum hat Frau Holle das Grün leider eher noch spärlich mit Weiss bedacht. Stört aber nur das Auge, nicht den Event. Beim 4. BERGFESTival stehen mehrere Bühnen und lässige Locations bereit – egal ob mitten in Saalbach beim SchattbergXpress oder in Hinterglemm, oben auf der Wildenkarhütte oder der Hinterhag Alm. Bei den frostigen Temperaturen braucht es Bands, die so richtig einheizen – wer das besonders erfolgreich übernommen hat? Stay tuned…
Bergseensucht-Base für das Wochenende – die stylische Studio Suite 003 in der luxuriösen Avenida Mountain Lodge. Super lässiger Empfang, großes Bett, eigene Terasse. Perfekt! Instant Wohlfühl-Faktor 10. Außerdem fährt der (kostenlose) Festival-Shuttlebus direkt vor der Tür, top Orga. Erster Programmpunkt: Essenstechnisch eine Grundlage für die Nacht in der Eva*Alm schaffen (Blattgoldburger, anyone?) und um kurz nach Sieben mit Skindred das BERGFESTival stürmen. #Oarschkalt Warmtanzen vor der Schattbergbühne ist angesagt, alpines Circle Pit, geht scho guad los. Stimmung grandios. Einhorn-Crews, Ski-Spandex-Styler und kurze Lederhosn-Dudes im Mix mit Frottee-Bademantelbären. Da kommt man mit dem Schauen, anstossen und trinken gar net hinterher… Danach befeuern In Extremo mit Dudelsack – wir blasen zum Rückzug. Bzw. lassen uns nach Hinterglemm zur Reiterkogelbühne weiterblasen. In den Shuttle reinspringen, 6 Minuten später wieder raus. Easy as that. Sehr geil. Besonders wenn man im Bus auf eine extrem lässige Truppe aus Südtirol trifft, die gerne direkt den Flachmann mit uns teilen… Drah di nit um, der Don Papa Rum geht um. Das Herz wird warm.
Django3000 und LaBrassBanda bringen Hinterglemm zum Schwitzen. Stimmung: 1*. Trotz Bierdusche(n) – aber wer springt und tanzt um warm zu bleiben, dem kann der Becher schonmal aus den Fingern rutschen. Waren sicher nur die Handschuhe dran schuld #oansgehtno Und weil es so schön passt, wird danach zur Vertiefung der Länderfreundschaft Bayern-Südtirol-Österreich noch der Auftritt von den Drunken Masters im Goaßstall oberhalb gestürmt. Gut gestürmt ist übertrieben, der Aufstieg über die glatte Piste fordert so mache(n) gewaltig. 1 Schritt vor, 3 rutschen zurück… oder so. Zählt das eigentlich auch als rodeln? Ich bin mega happy, denn dank dem VIKING Ascent II GTX sind nicht nur immer noch meine Zehen warm (dank Partelana Lining) und die Füße trotz Bierflut 100% trocken (Goretex macht’s möglich), aber vor allem: der Grip ist phänomenal. Und zu Recht ein Markenzeichen von Viking Footwear. Da hab ich echt die beste Wahl für dieses Event getroffen! Und auch wenn es so wirkt, nein, keine Spikes drauf (gäbe es aber auch in einer anderen Version) – ungläubiges Begutachten der Sohle. Neid. Das letzte Steilstück wird deswegen zu Grip-Demonstrationszwecken hochgesprintet. Applaus! Für die Schuhe. Verdient. Luft! Für mich. Auch verdient. Auch für Tanzeinlagen auf rutschigen, leicht vereisten Bänken übrigens echt zu empfehlen… Und weils ja morgen weiter geht, wird um halb 3 der Rückweg angetreten. Durch den Tunnel und nicht quer über die Piste. Zum Glück kenne ich den Weg noch vom letzten Jahr und dem Formula Snow Event. Allerdings kommen wir nicht ganz bis heim – es wartet noch ein Nightcup in einer speziellen Location namens WHY NOT bei einem Bekannten… #whathappensinglemmstaysinglemm 😉
Samstag
Wir sind nicht mehr zu zweit. Neben der Südtirol-Crew, die über uns in der Mountain Lodge wohnt (Zufälle gibts) hat sich ein kleiner Hangover in unser Zimmer geschlichen. Und breit gemacht. Keine Ahnung, wo wir den aufgerissen haben. Angepeilter Programmpunkt für den Nachmittag: die Akkustik-Session mit den Donots auf der Wildenkarhütte, zu der es mit der soeben offiziell eröffneten, neuen Schönleitnbahn bequem auf fast 2000m geht. Shredden (oder auch lieber nicht), Sonne, Schnee, so Schee! Durchgeführter Programmpunkt: statt späten Frühstück frühe Chili-Pizza und Chill-Modus. Weil Stress-Verbot für dieses Wochenende. Erfolgreich Ausgeführt. Als Dessert gibts Killerpilze auf der Reiterkogelbühne in Hinterglemm. Zwar nur die letzten paar Songs (ja, zu spät gekommen) aber reicht auch. Die Donots stehen auch schon wieder bereit – angeknipst und gut geölt von ihrem Gig auf der Wildenkarhütte, zu dem die Jungs übrigens James Bond-mäßig per Skidoo auf den Berg geliefert wurden. Dort hat der arme Gitarrist auch scheinbar Jacke und Mütze vergessen und steht deswegen nur mehr im windigen, ärmellosen Shirt auf der Bühne. Bei -4 Grad, die sich schonmal anfühlen wie -14. Im Gegensatz zu seinen bestens eingepackten Bandkollegen. Damit die Lungenentzündung auch eine Chance bekommt. Abriss deluxe. Der 999. Aufritt ein voller Erfolg – für alle Anwesenden. War das a Abfahrt, geh leck… Donots, ihr Wahnsinnigen – des war gewaltig guad! (PS: leider keine Fotos weil Geil)
Danach geht’s direkt zurück zur Schattbergbühne nach Saalbach, um sich vom Herrn Alligatoah eine Gute Nacht Geschichte erzählen zu lassen. Selten zwischendrin so viel Blödsinn auf einmal gehört. Heissluftballon hin oder her und auch seine goldene Kuh auf der Bühne geht mir dezent am Arsch vorbei. Aber gut, die Leute feiern ihn hart und bei der Zugabe nehmen wir halt seine Musik-Drogen, den Song kenn ich immerhin auch… Den Abschluss übernehmen Wolfmother und zeigen einmal mehr, wie richtig gerockt wird! Evil Jared zerlegt währenddessen schon die Taverne und weil die Schlange gefühlt bis nach Salzburg geht, wird eine Alternative für den letzten Drink fällig… guess where… wieso auch nicht.
Sonntag
Ausschlafen, schön Frühstücken und dann ab auf den Berg in die Sonne. Geniessen und Kraft tanken für die kommende Woche. Kopf freiblasen und Körper auslüften. Einfach mal nichts machen – was sonst für mich oft schwierig ist, fällt mir heute leicht. Kopf aus.
Fazit: feinste Saisonstart-Feierei im #homeoflässig – das #bergfestival hat schwer gerockt. Selten so ein entspanntes und gleichzeitig stimmungsvolles Saison-Opening erlebt, bei dem einfach alles Herzblut hatte. Und die Sache mit dem Schnee – Frau Holle, da unterhalten wir uns nochmal… Es war mir ein Bergfest, Saalbach – I´ll be back!
Danke an das Home of Lässig, Saalbach.Com, für die freundliche Unterstützung und an VIKING FOOTWEAR für die Grip-Ausstattung!

17. Dezember 2016 at 0:41
Lässig! Wir waren ja Anfang September das letzte mal in Saalbach bzw. auch in Fieberbrunn. Der Marokka-Klettersteig ist dort sehr zu empfehlen! 🙂
Liebe Grüße,
Flo von travelpins.at
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