Die Seceda im Naturpark Cisles Odles – durch ihr gewaltiges Panorama ein echtes Sehnsuchtsziel. Im Herbst Mitte Oktober wie leergefegt. Keine Touristenmassen mehr, keine Bergbahn, keine offenen Hütten. Nur Natur und Ruhe. Mein erstes Mal – ein Bergseensucht-Fotoreport.

Wenn die Bergbahn Mitte Oktober in St. Ulrich schließt, empfiehlt sich der Aufstieg über Col Raiser / S. Christina: unschwierig über Almgelände. Die Aussicht? Wirklich Atemberaubend! Besonders wenn man wie ich das erste Mal dort ist. Die Seceda, auf der Sonnenseite des Val Gardenas. Mit Blick auf die Geisler Gruppe, die Stevia, die Sellagruppe, den Langkofel zusammen mit dem Plattkofel und den Schlern auf dem Seiser Alm Hochplateau. Vom Ortler bis hin zum Großglockner.

Nahe dem Gipfelkreuz auf 2518m wurde eine Plattform mit 360° Ausblick errichtet. Dolomiten, der Brentagruppe, der Adamello- und Ortlergruppe, den Ötztaler- und Stubaitaler Alpen – die markantesten Gipfel sind auf einer rundum Tafel namentlich mit Höhenangabe genannt. Ein Streifzug mit Kamera im Anschlag. Wander- und Kletterparadies im Sommer, Skigebiet im Winter.

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Hütte mit Ausblick
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Blick auf die Stevia, rechts blitzt der Sass Rigais 3025m hervor – die höchste Erhebung in der Geisler-Gruppe, Aufstieg via Klettersteig (Wetter war am nächsten Tag leider zu schlecht). Die mittelschwere Wanderung unterhalb der Geislerspitzen heisst übrigens: Sotto Le Odle

Genau hier fiel die Entscheidung, dass eine Tour ins gegenüberliegendem Stevia-Massiv führen sollte – welcher Gipfel es geworden ist? Hier nachlesen –> Forcela dla Piza 2489m – Rundtour im Naturpark Puez-Geisler, Grödener Dolomiten

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Seceda-Idylle im Naturpark Puez-Geisler, Stevia, Sellagruppe, Langkofel

Ganze 23 (!!) Hütten gibt es hier insgesamt – nur mehr eine einzige hatte am 15.10 auf: die Sangon auf 1780m im Col Raiser Almgebiet. Übrigens – von meinem Aussichtsplatzal am unteren Foto hat man links einen schönen Blick ins Villnößtal.

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Die Große Fermeda / Gran Fermeda & Ich

Ein wunderschöner Nachmittag, bei dem nicht nur mögliche Tourenziele gecheckt und Routen gesichtet wurden. Einfach mal kein Ziel – nur erkunden und dabei den Herbst geniessen. Schön wars!