Auf Einladung von PEAK PERFORMANCE und dem ZILLERTAL standen drei Tage vollgepackt mit Sport, Tradition und kulinarischen Schmankerln an. Luxuriöse Unterbringung im Skyloft inklusive!
Zurück ins Zillertal – bereits zum dritten Mal dieses Jahr. Wie oft ich schon dort war, kann ich an beiden Händen nicht mehr abzählen. 80% der Besuche im Winter… bei über 500 Pistenkilometern in drei unterschiedlichen Gebieten plus dem Gletscher in Hintertux kein Wunder. Aber auch im Sommer locken die Berge, bei meiner Alpenüberquerung war hier der Höhepunkt. Deswegen freute ich mich umso mehr über die Einladung zu dieser besonderen Reise. Gibt es etwas neues im Tal zu entdecken? Durchaus… ein weiteres erstes Mal, dass ich von meiner Liste streichen kann. Nicht am Berg, sondern im grünen Tal…
DAY ONE – Geschenke, Workout & feine Tiroler Küche
Dienstag vor einer Woche. Den Trolley gepackt und nach 1,5 Stunden in Zell am Ziller vor der imposanten Lärchenholzfassade des 4*** *s Das Posthotel eingeparkt. Drinnen erspähe ich nur ein bekanntes Gesicht, die liebe Kate (von wildandfit.net) – kurz darauf die Erkenntnis, dass ich bei einer reinen Blogger-Reise gelandet bin. First Time. Geh leck, sind die alle jung… das wird echt spannend! Etwas Nachhilfe in Sachen Instagram aus erster Hand – bring it on! Nach einem kurzen offiziellen Hello geht’s dann schon zum ersten Programmpunkt in die Sichtbar mit Panoramablick des Holzwerk Binder. Aber davor passiert, von dem viele nur träumen. Jeder bekommt eine PEAK PERFORMANCE Bag mit der Ausstattung für ALLE sportlichen Aktivitäten auf dieser Reise. Pants, Top & Hoodie für’s Workout, eine Shell-Kombi für den Schnee und dann noch obendrauf ein stylisches Outfit mit Rock & Pulli für den Golfplatz… da bin sogar ich kurzzeitig sprachlos.
Sportoutfit eingepackt, auf geht’s nach Fügen. Jedes Mal, wenn ich hier bei Binder vorbeifahre, wird sofort das Fenster geöffnet und tief eingeatmet. Warum? 13.000 Festmeter Holz lagern hier! Zum Lunch in der Sichtbar ist auch der sympathische Freeride-Pro Matthias Mayr mit von der Partie, der uns im Schnee trotz angeknackster Schulter begleiten wird und von seiner geplanten Expedition erzählt. Spannend! Nach dem Essen eine kleine Einführung in die schwedische Kult-Marke und das Tal, bevor auch schon umziehen am Plan steht. Kati Prametsberger (Personal Trainerin & PP Ambassador) hat ein feines Workout vorbereitet. Und nachdem alle mit Selfies / Outfitfotos fertig sind, kanns laufenderweise Richtung Ziller losgehen. Was dort passiert, ist mit einem Wort zu beschreiben: Schwitz. Danach geht’s retour, statt ruhigem Yoga (was viele gehofft hatten, haha) wartet noch ein Zirkel-Training. Dusche verdient. Also zurück nach Zell ins Posthotel.

Ich checke in eins der acht luxuriösen SkyLofts mit eigenem Zugang ein. Alle unterschiedlich im Stil, alle im vierten Stock. In meinem, dem Pankraz, wartet ein Mix aus alten Bauernmöbel, coolen Designstücken und Firstbaum-Sitzbank. Eine Sonnenterasse und davor eine Badewanne mit Blick auf die Gerlossteinwand. Ganz viel Platz und ein Zirbenholz-Bett, das fast 3 Meter breit ist. Wer schläft hier noch? Der Pankraz?
Zum Abendessen nach Stumm – in eins der besten Restaurants im Tal (meine Meinung), dem Gasthaus zum Nester am Dorfplatz. Georg Hauser zelebriert Fine Dining und bleibt dabei der traditionellen Tiroler Küche treu. Spezialitäten aus der eigenen Metzgerei, Nose to Tail verarbeitet- so wie es früher schon der Brauch war. Wertschätzung der Zutaten kann man schmecken. Hirschspeck-Salat, Bärlauchsuppe, Zillertaler Krapfen. Aber da es eine kulinarische Reise ist, wird nach zwei Gängen gegenüber in die urige Stube des charmanten Landgasthaus Linde gewechselt, wo Hauptgang (zartes Rind) + Dessert (Süsses Nockerl mit Himbeersorbet) warten. Guad wars!
DAY TWO – vom Schnee aufs Green
Das Wetter lässt uns hängen – statt Bergpanorama am Penken bestaunen ist eher tasten und fühlen angesagt. Null Sicht. Für diejenigen, die noch nie hier waren sicher schade. Für mich nicht weiter schlimm. Normalerweise würde ich allerdings bei diesen Bedingungen nicht unbedingt freiwillig

unterwegs sein. Zum Teil tiefer, sulziger Schnee. Konzentration am Snowboard. Aber: ich will ja die HELI VERTICAL Freeride-Kombi testen, welche super bequem und funktional einwandfrei ist. Für den stolzen Preis von 800/580 Euro muss das aber auch so sein. Goretex C-Knit Gewebe, Wind- und Wasserfest, Recco-System, wasserabweisende Reissverschlüsse, Kapuze mit Boa-System, diverse Ventis… die Liste ist endlos lang. Den seitliche Zip finde ich anfangs zwar etwas ungewöhnt, aber ehrlich gesagt, er ist im Stylefaktor nicht zu überbieten.
Mittags ist die Schneekarhütte unser Treffpunkt – die Pyramide von 1988 ist eine meiner Favoriten im Tal – siehe Mountainscape vom Dezember. Zur Überraschung vieler wartet nicht Deftiges sondern regionales Sushi. Die mit Heidelbeer gebeizte Lachsforelle war super, den vegetarischen Rest fand ich ehrlich gesagt fad. Ausserdem gab’s weder Stäbchen noch Wasabi oder Sushi Ingwer – entweder ganz oder gar nicht. Dafür hat das zarte Beiried auf Süsskartoffelstampf geschmeckt, die Amaranth Streusel sehen aber leider eher nach Plastik aus. Zurück auf die Piste, Abfahrt bei besserer Sicht und sogar 5 Minuten Sonne.
In voller Montur weiter nach Uderns, in die Sportresidenz Zillertal Golfclub. Nächstes Outfit. Nächstes erstes Mal. Auf einer Driving Range war ich noch nie, nur am Minigolfplatz. Hoffentlich treffe ich überhaupt den Ball. Aber dank professioneller Anleitung kein Problem. Naja, gut – nach dem Schwung trainieren waren ein paar Löcher mehr im Platz. Aber: auf der Matte funktioniert der Abschlag erstaunlich gut. Hat richtig Spass gemacht! 75 Meter und geradeaus – gar nicht so schlecht. Allerdings folgen auf 2 gute Schüsse mindestens wieder 5-10, die besser nicht kommentiert werden… wenigstens war das Outfit TOP!
Nach einem kurzen SPA-Besuch inklusive Saunagang und Pool-Plansch wartet abends das Shuttle. Es geht tief in den Zillergrund. Im gemütlichen Gasthaus Klaushof ist der Holzbackofen bereits angeheizt und wartet auf Teiglinge, die zu Brot werden wollen. Nach einem Schnitzel und diversen Meisterwurz-Schnapserl bin ich echt müde. Schade, nichts vom Zillergrund gesehn, ich komme auf jedenfall im Frühling und bei Tageslicht wieder…
DAY THREE – Fun, Verlängerung & Gourmet-Dining
Der Rest der Blogger war in den vier alpinen Hochleger Chalets des Posthotels auf 1.054m untergebracht. Dieses Hideaway werden ich bald nochmal genauer checken – mondgeschlagenes Tannenholz, Biopool, Bergsauna. Lage und Blick sind gewaltig!
Am Gerlosstein stand Tubing als Fun-Activity an. Tubing? Also wir sind ja als Kinder auch mal auf nem Traktorschlauch irgendwo die Wiese runtergerutscht… ungefähr so ist es auch. Nur das dafür ein Teil der Piste gesperrt ist und man das Teil nicht schleppen muss, sondern bequem auf einem Laufband nach oben fährt. Vielleicht bin ich da einfach zu alt – aber alleine wegen des Sicherheitsaspekts (nicht steuerbar) verzichte ich gerne darauf. Und geniesse einfach die Sonne und den Blick auf die mächtige Gerlossteinwand und raus aus dem Tal…
Nach dem Lunch im Posthotel steht für die meisten auch schon die Abreise an. Ich kann noch eine Nacht den Luxus geniessen. Und mir eine Massage gönnen – die mehr als nötig ist nach den ganzen Wochen am Berg. Und auf der sonnigen Terasse die Füsse hochlegen und den Kopf ausschalten. Gelingt aber nicht. Ich bin echt dankbar, solche Momente erleben zu dürfen.
Mit dem Rest der Truppe, welche die anderen sieben Skylofts für eine weitere Nacht belagern, dinieren wir auf Einladung von Zillertal Tourismus im Gourmet-Restaurant des Posthotels, dem HeLeni. Erneut wird Hirschspeck als Vorspeise gereicht – aber in Kombination mit Kren-Eis, pikanter Waffel und Kürbissalat. In das Eis könnt ich mich glatt reinlegen… Und zum Dessert wird schließlich der sehnlichst erwartete Kaiserschmarrn geordert. Ich probiere stattdessen Karotten und Basilikum Sorbet, gefolgt von einer selbstgemachten Zirben-Praline… ein schöner Abschluss!
DAY FOUR – Finaler Firn Shred
Heute geht’s nochmal auf die Piste, von Kaltenbach aus wird gestartet und dann verabschiede ich mich auch schon bei meiner restlichen Blogger-Begleitung. Mich ziehts nach Hochfügen rüber, wo mich fast perfekte Konditionen für die Wahl belohnen. Schon die Abfahrt über die schwarze Obi-Traudl hab ich selten in so einem guten Zustand gesehen. Nicht mehr komplett vereist und beinhart – ein Traum! Und fast leere Pisten!!! Weil wir uns Mittags auf der Kristallhütte zum letzten gemeinsamen Essen treffen, geht’s nach ein paar Abfahrten aber auch schon wieder retour Richtung Hochzillertal. Hier ist der Skiverkehr schon eine andere Nummer. Reicht für heute, mein Shred-Akku ist echt leer. Deswegen wird spontan auch umentschieden und nicht noch eine Nacht im Zillertal verbracht…

Zum Abschluss noch ein Schuss: ja, für mich war das ganze Fotogepose anfangs total ungewohnt. Eine Blogger-Reise ist echt nicht mit anderen PR-Trips zu vergleichen. Alleine aus dem Grund, das manche mit eigenem Fotografen anreisen. Aber ich muss wirklich sagen: die Gespräche waren super interessant und für das was ihr macht, verdient ihr meinen vollen Respekt. Und ja – egal ob 500 oder 90k auf Instagram – der Content zählt! Danke für diesen Insight, @all.is.pretty
Danke an PEAK PERFORMANCE & ZILLERTAL.AT für die Einladung, die großzügige Ausstattung und das abwechslungsreiche Programm! Und an Conny Marshaus für die schönen Fotos, auf denen ich sogar mal lächle 😉
PS: Wer mehr von dieser luxuriösen Reise sehen mag, sollte bei den coolen Youtube-Jungs von MAHA LIFESTYLE reinschauen, die ihre Nächte vor Ort mit Cutten verbracht haben – Bergseensucht ist dabei 😉 Und: alles Gute für deine Skilehrer-Prüfung, Julian!
28. März 2017 at 16:05
Uh Zirbenpraline klingt aber köstlich!!
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28. März 2017 at 16:08
War sie wirklich… beste Entscheidung. Peanut Butter oder Schoko is ja eh fad 😉
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