Genuss & Panorama-Spazieren hoch über Bad Goisern am Hallstättersee – vorbei an Almhütten im Rossmoos, den gewaltigen Felsabbrüchen der Zwerchwand zur Hütteneckalm 1240m mit Dachsteinblick. Gipfel-Option: zuerst via Radsteig zum Predigstuhl aufsteigen…
Der Herbst ist wirklich eine der schönsten Zeiten, um Momente am Berg zu geniessen. Dafür muss man nicht immer weit oder steil bergauf gehen. Diese Tour war perfekt geeignet, um meine Berg-Reha-Aktivitäten auszudehnen. Auch für Kinder samt Großeltern ein schöner Ausflug!

Tourdetails: 12. September
Start: Parkplatz Predigstuhl 950m (kostenlos aber begrenzte Parkmöglichkeiten – Auffahrt über die mautfreie Panoramastrasse) – Rossmoosalm – Zwerchwand – Hütteneckalm 1240m
Retour wie Hinweg oder Abstieg entlang des Steinwandgrabens, rechts zurück zur Rossmoosalm abzweigen und zurück zum Parkplatz
Rund 8,8km (je nach Wahl des Rückwegs) 430hm im Aufstieg. Direkte Variante 8km & 270hm
Familienfreundliche Wanderung für Jung und Alt oder als Berg-Reha – festes Schuhwerk erforderlich!
Gipfel-Option: vom Parkplatz via Radsteig (kurzer, seilversicherter Abschnitt) zum Predigstuhl 1278m und auf der Hinterseite via Obermoossteig zur Rossmoosalm absteigen.

Goldenes Licht, gewaltige Ausblicke & Genusswandern
Altweibersommer vom feinsten – gut, fast a bissi zu heiss war’s mir. Aber zum Glück liegt der Großteil der Strecke im Wald und somit im Schatten. Zwei der Almhütten im Rossmoos sind zu dem Zeitpunkt noch bewirtschaftet und locken mit Kaffee, Kuchen oder deftigem Bratlbrot zum Bier. Daher der Begriff Genusswandern, man kann und sollte nicht vorbeigehen… An diesem Platzal kann man zum ersten Mal einen Blick auf König Dachstein erhaschen. Über breite Schotter- und weiche Waldwege geht’s sanft ansteigend bis zu den schroffen Felsabbrüchen der Zweriwand, wie die Zwerchwand bei uns Einheimischen heisst. Zwischen den Felsbrocken führt der Weg direkt zur Hütteneckalm. Rechts der Dachstein, unten im Tal der Hallstättersee – das Ramsaugebirge mit Kalmberg auf der gegenüberliegenden Seite.
Und weil Bilder mehr als tausend Worte sagen, gibts dieses Mal von meiner Seite aus nicht mehr zu berichten. Aber viel zum schauen (aktuelle & Fotos vom letzten Oktober). Gut – vielleicht nur noch eins: die Kasspatzn auf da Hüttneckalm waren gewaltig guad – und da bin i echt hoakel (dt. pingelig)…







Wie schön diese Runde im Winter ist – zu Fuss oder mit Schneeschuhen gibts im Bericht vom Januar 2018: Wintertraum-Tour aufs Hütteneck.
Info zum Zwerchwand Felssturz vom Oktober 1978: 50-60.000 Kubikmeter Felsbrocken verschütteten damals den Wanderweg. 1983 donnerten dann noch größere Gesteinsbrocken nach unten, darunter auch derjenige, der jetzt als Goiserer Matterhorn bekannt ist….

PS: auch als (Anfänger)-Skitour ohne grosse Abfahrt super geeignet!

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